Knapp einen Monat nach dem lang ersehnten Start des Heimbaus, gibt es am Grundstück schon richtig viel zu sehen. Inzwischen steht der Rohbau fertig auf unserem Grundstück, das Richtfest fand am 30.09.2023 mit vielen Förder*innen, Gemeindemitgliedern und Pfadfinder*innen und deren Angehörigen statt. Hier wurde deutlich erkennbar, wie viel Freude dieses Haus auch unfertig schon auslöst. Nach dem Richtfest wurde direkt mit den Malerarbeiten der Fassaden begonnen. Die Mitglieder des Stammes helfen mit, wo sie können und fiebern der Fertigstellung entgegen. In ein paar Monaten können wir endlich einziehen.
Baustart Pfadfinderheim!
Standard„Dass wir das noch erleben dürfen“ – oder schlicht und einfach „endlich!“ So und ähnlich sind vor etwa einem Monat nicht nur bei vielen heutigen und ehemaligen Stammesmitgliedern die Reaktionen auf die beginnenden Bauarbeiten am Pfadfinderplatz ausgefallen. Auch Graf Zahl persönlich hätte seine Freude daran: Über 11 Jahre nach Beginn der ersten Planungen, im 9. Jahr des extra für diesen Zweck gegründeten Fördervereins und auf den Tag genau 45 Jahre und 7 Monate seit Bestehen des Stammes Sachsenwald begann am 27. August 2023 ein neues Kapitel für die Jugendarbeit in Aumühle. Nach Jahren der Verzögerungen und des Wartens ging plötzlich alles ganz schnell – für die ehrenamtliche Organisation der Rahmenbedingungen fast zu schnell. Ein besonderer Dank gilt den künftigen Nachbarn von Krippe und Kita sowie dem Bauhof für spontane Hilfsbereitschaft und Kooperation. Die anrollenden Baumaschinen legten zunächst mit Erdarbeiten los, eine Woche später wurde bereits die Betonsohle für das neue Pfadfinderheim gegossen. An einem regnerischen Morgen Mitte September brachten vier Sattelschlepper das Fertighaus aus Schweden, binnen drei Tagen wurde das Gebäude gerichtet.
Die Innenarbeiten und das Eindecken des Daches folgen als Nächstes. Alle Beteiligten warten jetzt sehnsüchtig darauf, dass es mit dem Streichen der Außenfassade losgehen kann. Dieses soll in Eigenleistung durch den Pfadfinderstamm erfolgen. Auch sonst gibt es noch viel zu tun, bevor das Haus im kommenden Jahr endlich eingeweiht wird.
Die Pfadfinder planen derweil die Eröffnung einer neuen Wölflingsgruppe für Mädchen und Jungen ab 7 Jahren, Start soll nach den Herbstferien sein.
Bodenplatte
StandardAm Freitag wurde die Bodenplatte inkl. Fußbodenheizung gegossen.
Erdarbeiten
StandardNach jahrelanger Vorarbeit sind wir sehr glücklich, dass die Bauarbeiten losgehen. Hier werden die Vorbereitungen für die Bodenplatte unseres neuen Pfadfinderheims geschaffen.
Bauzaun
StandardAm 29.08.2023 wurde von uns ein Bauzaun errichtet. Wir sind alle gespannt auf die Bauarbeiten und packen tatkräftig mit an, wo wir nur können. Vielen Dank an die Segler-Vereinigung Geesthacht e.V. für die Ausleihe des Bauzauns.
Informationen zum Baubeginn des Pfadfinderheims
StandardLiebe Aumühlerinnen, liebe Aumühler,
in den vergangenen Jahren war häufig vom „Bau eines neuen Pfadfinderheims“ die Rede. Ab und zu hieß es, der Bau würde in absehbarer Zeit starten. Das Projekt Pfadfinderheim wird ehrenamtlich betreut und war und ist für alle Beteiligten eine Geduldsprobe. Viele unvorhersehbare Verzögerungen später steht der Baubeginn nun, nach mehr als zehn Jahren der Planung, tatsächlich unmittelbar bevor.
Für Ende August, Anfang September sind die Erdarbeiten avisiert. Anschließend soll das Gebäude, ein schwedisches Holzhaus, auf dem Gelände hinter dem TuS-Sportplatz gegenüber des Montessori-Kindergartens errichtet werden.
Dies wird für unmittelbare Anwohner sowie für die Kinder und Erwachsenen der Kita phasenweise mit Baulärm und LKW-Verkehr verbunden sein, wofür wir uns schon im Voraus entschuldigen und um Verständnis bitten möchten. Für die Kitakinder ist es vielleicht auch spannend, einem Haus bei der Entstehung zuzusehen. Die Baustelle selbst darf natürlich aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.
Dass ein Teilstück der beliebten Hunderoute hinter dem Sportplatz auf die andere Grundstücksseite verlegt werden musste, tut uns ebenfalls sehr leid. Der neue Weg ist bereits angelegt und wird nach Fertigstellung des Hauses und der Einfriedung des Grundstücks auch wieder begrünt werden.
Nach Richtung des Hauses werden noch etwa vier Monate für die Innenarbeiten benötigt. Anfang 2024 sollen diese abgeschlossen sein. Verzögerungen sind natürlich auch hier möglich. Wir versuchen, Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden zu halten.
Sollten Sie Ihrerseits Fragen oder Hinweise haben, schreiben Sie uns gerne.
Auf gutes Gelingen und gute Nachbarschaft,
Ihr Förderverein Stamm Sachsenwald e.V.
Grundstück
StandardNach jahrelanger Planung könnt ihr unser Grundstück hier das letzte Mal unbebaut betrachten. Auf diesem schönen Dreieck Boden steht schon bald das Pfadfinderheim für den aktuell heimatlosen Pfadfinder*innen Stamm Sachsenwald in Aumühle. Unmittelbar neben dem Sportplatz und dem Montessori-Kinderhaus entsteht ein Zuhause für die Kinder und Jugendlichen des Stammes. In diesem Haus werden bald täglich Heimabende der Gruppen stattfinden. Erinnerungen können geschaffen werden, und es gibt Platz zum Toben, Basteln und Spielen. Am meisten freuen sich die Mitglieder über eine eigene Küche und eine Möglichkeit, im eigenen Garten Programm für die Gruppen machen.
Teamwork in Rekordzeit: Außenfassade in nur 4 Tagen gestrichen
StandardGetreu dem Motto alle Mann ran, wurde innerhalb von 4 Tagen der Großteil der Außenfassade vom Stamm gestrichen.
Stamm Sachsenwald im Bundeslager
StandardAlle vier Jahre lädt der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, kurz BdP, alle seine Gruppen und zahlreiche internationale Gäste ein zum so genannten Bundeslager. Diese Zeltstadt mir rund 5500 Teilnehmenden wurde in diesem Sommer für elf Tage in Königsdorf bei München errichtet. Auch 35 Pfadfinder*innen und Wölflinge aus Aumühle und Umgebung waren dem Ruf gefolgt und hatten sich auf ihren Vorfahrten auf das große Treffen eingestimmt. Für die älteren Gruppen ging es teils ins Ausland, Tschechien, Slowenien, Italien und Österreich waren die Ziele. Die Jüngeren zog es in die Oberpfalz, wo mit Rucksack und Zelt die Umgebung erkundet wurde. Tägliches Baden im Fluss verschaffte Abkühlung beim Wandern. Wie andernorts auch, spielte das Wetter fast durchgehend mit, teilweise war es fast zu heiß. Auf dem Lager selbst stand vor allem das gruppenübergreifende Miteinander im Vordergrund. Viele hatten ihre Altersgenossen aus anderen Stämmen teils mehrere Jahre nicht gesehen. Tagsüber gab es zahlreiche Spiele, Aktivitäten und Workshops wie eine Wasserbombenschlacht, T-Shirts mit dem Lagerlogo bedrucken, Metallgravur und vieles mehr. Viel bestaunt wurde die professionelle Demonstration eines Fettbrandes durch das Technikteam, bei der eine Kohte abgefackelt wurde. Abends fanden sich die Gruppen am Lagerfeuer zu Singerunden zusammen. Bei nächtlichen Spaziergängen über den Lagerplatz war auch zu vorgerückter Stunde fast immer irgendwo ein Lied zu hören. Es war deutlich wahrnehmbar, dass die Jugendlichen großen Nachholbedarf hatten, diesen wichtigen Teil der Pfadfinderkultur endlich wieder erleben zu dürfen. In den je nach Landesverband verschiedenen Pinten, großen Zeltkonstruktionen aus mehreren Jurten für eine größere Personenzahl, boten die internationalen Gastgruppen landestypische Speisen an, und auch die einheimischen Küchenteams hatten einiges vorbereitet. Denn bei diesem Bundeslager gab es eine kulinarische Besonderheit: es fand erstmals mit ausschließlich vegetarischer Verpflegung statt. Hintergrund ist der so genannte ökologische Fußabdruck der vielen Teilnehmer einer solchen Großveranstaltung – beim letzten Bundeslager wurden mehrere Tonnen Fleisch „durchgezogen“. Eine Säule der Pfadfinderei ist der Einsatz für den Erhalt der Natur, dem auf diese Weise versucht wurde, Rechnung zu tragen.
Gemeinsam für ein neues Heim
StandardAn einem Abend Mitte Februar kamen die Gruppenleiterrunde des Stammes Sachsenwald (der so genannte Stammesrat) und der Vorstand des Fördervereins zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung auf dem Baugrundstück für das in Planung befindliche Pfadfinderheim zusammen. Sinn und Zweck des Ganzen war, nach längerer Unterbrechung wieder in den Austausch zu kommen und den jungen Pfadfinder*innen den aktuellen Stand der Dinge vorzustellen.
Gemeinsam wurden der abgesteckte Grundriss für das künftige Zuhause des Stammes erkundet und viele Ideen diskutiert: Wo kommt die Gemeinschaftsküche hin, wo ist eigentlich der Eingang, wo genau wird das neue Heim überhaupt stehen? Es gab einen Hot-Dog-Stand und Getränke – bei Speis und Trank konnte der Abend gerade noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Starkregen ausklingen. Einige offene Fragen konnten wir gemeinsam klären, manch anderes Detail wird wohl erst konkreter greifbar, wenn die ersten Wände hochgezogen sind. Diese Veranstaltung war zwar leider noch kein Spatenstich, allerdings haben wir jede Menge Wind in den Segeln und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Schritte. Der Pfadfinderstamm in Aumühle ist auf nunmehr 80 Mitglieder angewachsen und benötigt dringend die neuen Räumlichkeiten.